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Führung durch das alte Bickendorf
mit Uli Voosen am 7. Sept. 24

Die Rochuskapelle ist Bickendorfs ältestes erhaltenes Bauwerk aus dem
17. Jahrhundert und durch Vandalismus gefährdet. Bickendorf ist in seinem Kern ein Konglomerat von Gebäuden aus unterschiedlichen Bauepochen der letzten 150 Jahre. An wenigen Stellen hat sich der frühere Dorfcharakter erhalten. In Bickendorf lebten bis zu ihrer Vertreibung und Vernichtung ca. 30 Menschen jüdischen Gl aubens. Die Stolpersteine und das Café Herzhäuschen eri nnern an sie und ihr Schicksal. In früheren Zeiten gab es viele kleine Höfe und mehrere große Landgüter, die Kölner Klöstern gehörten. Erhalten ist nur das Herrenhaus des Lindweiler Hofes, zum dem auch ein Teich gehörte. D aran erinnert h eute nur noch die Teichstraße. Die Elektromotorenwerke Bruncken und die Blechwarenfabrik Groten oder die Essigmanufaktur Weyers sind Geschichte wie viele and ere Unternehmen in Bickendorf. D ie älteste Gastwirtschaft Bick endorfs ist die Restauration Thomas von 1846, die sich in sechster Generation im Familienbesitz befindet. Eng mit ihrer Entstehung verbunden ist die Kirche St. Rochus, die dieses Jahr 175 jähriges Bestehen feiert. Das neue Gemeindezentrum „BiOsinn“ ist da s Werk des zeitgenössischen Architekten Kaspar Kraemer. Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt das Gebäudeensemble „Bickendorfer Schweiz“ und Antoniushof am Bickendorfer Kreisel. Bickendorf ist umgeben von Parks wie dem ehemaligen Friedhof an der Feltenstraße, der heute ein Landschaftsschutz teil und wichtig für das örtliche Kleinklima ist. Alle diese Facetten und noch viel mehr will die Führung am Samstag, den 7. September 2024 ansprechen und direkt vor Ort erläutern.

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